Start Mein 190E „Ringtool“ Projekt

Mein 190E „Ringtool“ Projekt

Ja, ich habe es getan. Die Entscheidung ist gefallen. Es wird ein Ringtool geben. Für alle die mit dieser Bezeichnung nichts anfangen können hier die Erklärung: Ring steht für Nürburgring und Tool hat für Werkzeug oder auch Spielzeug

Seit fast Jahren in der Garage.

Wie kam es dazu?

Die Idee war auch hier schon etwas länger im Kopf vorhanden. Einen schöne Giulia (natürlich aus den 70er) wäre so die Idee. Da gab es auch so ein paar Angebote. Sogar mit Rennhistorie usw. Aber irgendwie war es das dann doch nicht. Zu teuer, zu komplex, zu problematisch oder halt auch zu viel „Überrauschungspotenzial“. 

Da stand aber auch noch dieser Wagen im Raum. Eigentlich ein Spenderfahrzeug, den mein Sohn angeschafft hat. Hier war ein Motor drin, den er für seinen benötigt hat. Dieser war auch nun bereits entfernt. Was also mit dem Rest machen? Innenausstattung kein Objekt der Begierde. Farbe so lala, Motor nicht mehr vorhanden, Rest auch nicht gerade Überzeugend. Wäre da nicht der Blick auf die Karosse. Die Farbe war nicht mehr so dolle, Blind und verkratzt.

Und dann noch der Rost. Ohja, die 190er waren davon auch nicht verschont geblieben. So einige auf jeden Fall. Und dieser hier? Ja wo war er denn der Rost? Gesucht ……und nicht wirklich viel gefunden. Wagenheberaufnahmen, da gammeln die fast immer….alles fein, nichts. Kotflügel….auch nichts….Domlager….auch nichts…..nach langem Suchen und zerlegen wurden zwei drei Stellen gefunden. Die waren aber so groß, das es sich noch nicht mal lohnt über ein Blech nachzudenken. 

OMG Rost im Kofferraum. Wie krieg ich den weg? Darf doch nicht sein nach 30 Jahren oder…..

ich kaufte meinem Sohn den Koffer ab. Für das Geld wurde ein Mitsubishi Lancer angschafft. Auch kein schlechter Wagen und die Idee eine Kombi im Portfolio zu haben auf den man zurückgreifen kann (so Ersatzteilversorgung usw.) war auch nicht schlecht 😉

Erste Schritte

Da Stand er jetzt in der Ecke. Ostern 2021 wurde dann die Plane zurückgezogen und die Sache begann. Erstmal Bestandsaufnahme. Motor war ja schon draußen. Leider aber auch irgendwie in einer „Hau-Ruck“ Aktion rausgebaut. Sprich hier waren keine Markierungen von Kabeln oder Anschlüssen gemacht worden. Einfach raus den Klopfer und ab dafür.

Innenausstattung. Ja die Sitze und Rückbank war ok. Vielleicht zum verkaufen? Ok, kann man versuchen. Raus das Zeugs, Kamera bewaffnet positioniert und flux ins Netz gestellt. Die üblichen Portale. Mal sehen ob man da noch was für bekommen kann. 

Kofferraum entrümpeln. Oha, was man da so alles findet. Aber egal, der Rest sieht schon mal gar nicht so schlecht aus. Wenn man mal von den beiden Roststellen absieht. Ansonsten keine Schäden vorhanden. (Reserverad noch aus der Erstausstattung, eieiei, würde sich wahrscheinlich wie ein Schienenfahrzeug bewegen lassen 

Motorraum. Hier war ein wenig Chaos durch den Ausbau vorhanden. Aber auch hier nichts außergewöhnliches. Wird sich aber noch zeigen, da die Blenden und Verkleidungen zur Schottwand noch dran sind. Batteriekasten usw. sind ein wenig in die Botanik über gegangen. Ein Eichhörnchen hat hier wohl auch ein Lager eingerichtet. Der Staubsauger wird zeigen, wenn ich das alles freigelegt habe.

Fahrwerk. Ja, da waren Eibach Federn drin. Sieht gar nicht mal so schlecht aus. Die Federn werden aber noch entfernt, die kommen in den vom Sohnemann rein. Hab ich ihm versprochen. Hier muss eh Hand angelegt werden, da ich ja ein Ringtool bauen will. Da muss was anständiges rein.

Türen. Die Fahrertüre hat im Bereich der Dichtung ein paar Roststellen. Der Schreck war aber größer als der Schaden. das sah schlimmer aus als es war. Dichtung runter und dann mal schauen. Nichts durch, bis auf eine kleine Stelle. Die anderen Türen sind alle gut. Schiebedach (ja hat er, da muss ich mir was einfallen lassen.) war auch ok. Kein Gammel da, Abläufe zwar zu, aber das war schnell mit zwei Meter Schweißdraht erledigt und wieder frei.

Das Projekt kann starten

Ich werden berichten. Damit das übersichtlicher wird, werden die einzelnen Projektstufen unterteilt. Also Motor, Karosse, Fahrwerk, Innenleben und Schlussendlich das Design, sprich Lackierung oder auch Folierung. Man wird es sehen.

Hier jetzt die einzelnen Phasen

Diese können direkt angeklickt werden.

Die Karosse: Alles um das Blech…

Der Motor: Alles rum die Motorenfrage…

Doch noch ein Spenderfahrzeug : Das Spenderfahrzeug…

Der TÜV: Das mit dem TÜV….